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Aktuelles

"Arieh Sharon - Vom Bauhaus in die Welt"
Ausstellung mit Fotos & Filmen von Jean Molitor

Anlässlich des 40. Todesjahres des Bauhaus-Architekten Arieh Sharon, der Bauleiter der Lehrerhäuser der ADGB-Gewerkschaftsschule in Bernau (heute: Sitz des Vereins baudenkmal bundesschule bernau) war, präsentiert der Verein seine neue Ausstellung "Arieh Sharon - Vom Bauhaus in die Welt" mit Fotos und Filmen des Berliner Fotografen Jean Molitor.

 

Bis zum 31. Oktober können Besucher die Ausstellung nun jeweils donnerstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr, oder nach vorheriger Absprache mit dem Besucherzentrum besichtigen.

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Begleitpublikation zur neuen Ausstellung

Bestellen Sie schon jetzt das Booklet, das begleitend zur Ausstellung "Arieh Sharon – Vom Bauhaus in die Welt" erscheint.

 

Senden Sie uns eine Mail an vereinbauhaus-denkmal-bernau.de und erhalten Sie Ihr Exemplar per Post für 5 EUR zzgl. Versandkosten. Hier finden Sie weitere Informationen zur Publikation.

PUBLIKATIONEN

 

Erfahren Sie mehr über Arieh Sharon

Als Arieh Sharon mit 26 Jahren ans Bauhaus in Dessau kam, war er bereits Architekt. Er wurde einer von Hannes Meyers vertrautesten Studenten und engsten Mitarbeiter. Als Meyer 1928 den Architekturwettbewerb um die Bundesschule für den Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund (ADGB) gewann, bestimmte er Sharon zum Bauleiter für die dazugehörigen Lehrer- und Angestelltenwohnhäuser. Nach Hans Wittwers Weggang vom Bauhaus und vom Bernauer Schulprojekt im Frühjahr 1929 übertrug Meyer Sharon sogar die gesamte Leitung des Berliner Baubüros, das eigens zur Planung und Ausführung der Bundesschule eingerichtet worden war.

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Ausstellungsarchiv

In unserem Ausstellungsarchiv finden Sie die Ausstellungen des Vereins baudenkmal bundesschule bernau im Lehrerhaus 9 seit 2021. Schauen Sie rein!

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Wir freuen uns über jede Unterstützung! Ob Spende oder Mitgliedschaft, jede Hilfe ist in unserem Verein willkommen. Auf Wunsch stellen wir Ihnen eine Spendequittung für Ihre Firma oder Ihr privates Anliegen aus. Melden Sie sich bei uns per Mail an vereinbauhaus-denkmal-bernau.de oder spenden Sie direkt an unser Konto: baudenkmal bundesschule bernau e.V. / IBAN: DE44 1705 2000 3000 0340 04.

 

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Hannes Meyer
Der "rote" Bauhaus-Direktor

Der Schweizer Architekt Hannes Meyer wurde 1928 Walter Gropius' Nachfolger am Bauhaus. Er war schon ein Jahr zuvor mit seinem Baubüro-Partner Hans Wittwer aus Basel an das Dessauer Bauhaus gekommen, um die lang ersehnte Architekturklasse aufzubauen. Mit seinem Direktorat kehrte frischer Wind am Bauhaus ein. Leben und die Organisation der Werkstätten wurden liberaler und offener für alle Bauhaus-Studenten. Endlich konnten auch die Frauen frei entscheiden, in welcher Werkstatt sie nach dem pflichtmäßigen Vorkurs ausgebildet werden wollten. Die Struktur der Werkstätten wurde nur noch in Bau- und Ausbauabteilung unterteilt, was die angestrebte gemeinsame Arbeit aller Bauhaus-Werkstätten an einem Bauwerk betonte. Als Meyer 1928 mit seinem Wettbewerbsbeitrag für die ADGB-Bundesschule in Bernau den 1. Platz gewann und somit den Auftrag zu Planung und Bau erhielt, stand für ihn fest, dass dieses Bauwerk sein erstes Bauhausprojekt werden sollte, das die für Meyer als ideal angesehene Arbeit im Kollektiv verwirklichen sollte – ein ehrgeiziges Projekt, das erfolgreich umgesetzt wurde. 1930, nur drei Monate nach der Eröffnung der Bundesschule am 4. Mai, wurde Meyer aufgrund seiner offen linkspolitischen Haltung vom Dessauer Magistrat in Abwesenheit gekündigt.

GESAMTE BIOGRAFIE

Die Bundesschule – "Ein weltliches Kloster"
Interview von Adolf Stock mit Jonas Geist

Adolf Stock ist Rundfunk-Journalist. In seiner Interviewreihe „Nachgefragt“ führte er Gespräche mit Stadtplanern und Architekten, Künstlern und Schriftstellern. Mit Jonas Geist, Architekturhistoriker und Gründungsmitglied des baudenkmal bundesschule bernau e. V., sprach Stock im Jahr 2002 an der Universität der Künste über das Bauhaus und vor allem über die Charakterisierung der ehemaligen Bundesschule des ADGB. Sie sei „ein weltliches Kloster“, so Jonas Geist im Interview, „in dem man wohnte, in dem man Ausbildung erhielt, in dem was zu essen kriegte und in dem man schlafen konnte. Alle Funktionen des Lebens, des alltäglichen Lebens, waren in diesem Haus wie in einem Kloster untergebracht.“ Dieses und weitere Interviews sind auf dem Blog von Adolf Stock frei zugänglich.

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Beitrag / Spende

baudenkmal bundesschule bernau e.V.
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